Zivildegen, 18. Jh., mit Scheide
Zivildegen, 18. Jh., mit Scheide.
Während der Zeit des Barock entwickelte sich diese zivile Waffe, die unter dem Namen Degen bekannt wurde. Sie löste ab Mitte des 17. Jahrhunderts allmählich das Rapier ab, da der Bedarf an leichteren und nicht ganz so sperrigen Waffen wie dem Rapier bestand. Dies ist auf das erhöhte Bevölkerungswachstum und die damit verbundene Raumnot dieser Zeit zurückzuführen. Geführt wurde der Degen meist von Mitgliedern der oberen Gesellschaftsschicht.
Diese Nachbildung des zivilen Degens besitzt eine Klinge aus EN45 Federstahl mit dreieckigem Querschnitt, welche nicht geschärft ist. Das Parierelement sowie der geschwungene Handschutz bestehen aus Messing, mit einem Griff aus Holz, welcher mit Messingdraht umwickelt ist.
Die Schwertscheide besteht aus lederumwickeltem Holz, mit Beschlägen und Tragringen aus Messing sowie einem Haken zum Befestigen der Schwertscheide an einem Gürtel.
Besondere Eigenschaften:
- Leichter Zivildegen
- Schwertscheide aus Leder mit Messingbeschlägen
Details:
- Klingenmaterial: EN45 Federstahl
- Gesamtlänge: ca. 94 cm
- Klingenlänge: ca. 77,5 cm
- Gewicht: ca. 480 g
Die obigen Spezifikationen können von Exemplar zu Exemplar leicht variieren.