Feuerstahl Wikingerzeitlichen Fund aus Dänemark
Handgeschmiedeter Feuerstahl nach einem wikingerzeitlichen Fund aus Dänemark
Feuerstahl in typisch wikingerzeitlichen Ausprägung nach einem historischen Originalfund von den dänischen Inseln, der sich heute im Nationalmuseum in Kopenhagen befindet.
Die bootsförmige gestaltete Form dieses Feuerstahls ist sehr charakteristisch für die Feuerstähle der Wikinger-Zeit. Sie wurden in dieser Art aber auch bei Germanen, Slawen und noch im späteren Mittelalter verwendet.
Der Feuerstahl ist von Hand aus kohlenstoffhaltigem Eisengeschmiedet. Der Feuerstahl hat eine sehr gute Qualität und erzeugt besonders leicht Funken, die es im Verbund mit dem geeigneten Zundermaterial einfach machen, ein Feuer zu entfachen.
Wir führen auch den zum Feuermachen notwendigen Feuerstein. In der Wikinger-Zeit war der Funkenschläger ein absolut unentbehrliches Gebrauchsgerät am heimischen Herd und aus der Küche des Mittelalters einfach nicht wegzudenken.
Die schlichte Schönheit des Feuerstahls, seine schmiederaue, mattschwarze Oberfläche und die elegant eingerollten Enden machen sogar ein so schlichtes Gebrauchsgerät wie einen Feuerstahl zu einem kleinen Schmuckstück.
Die Maße des Funkenschlägers betragen 8 x 2,5 cm.
Mit trockenem Zunder, Feuerstein und etwas Übung lassen sich durch gleichmäßiges Schlagen des Funkenschlägers Funken erzeugen, die den trockenen Zunder anglimmen. Durch gleichmäßiges, vorsichtiges Blasen wird aus dem ersten, zarten Glimmen schon bald ein kleines Flämmchen, das das Feuer entzünden kann.
Als Zunder für den Feuerschläger eignet sich besonders gut getrockneter Birkenschwammpilz, den man zusätzlich etwas auffasert, dazu Rohrkolben und feines Birkenpapier. Als Feuerstein dient der Flintstein, der z. B. an der deutschen Ostseeküste zu finden ist.