RM Kettenbrünne für Helme, vernietet und gestanzt, ID 6mm
RM Kettenbrünne für Helme, vernietet und gestanzt, ID 6mm.
- sehr authentisch und voll schaukampftauglich -
Eine Helmbrünne ist ein Kettengeflecht welches im Mittelalter als zusätzlicher Nacken- und Schulterschutz an einen Helm befestigt wurde. Bevorzugte Helmtypen waren hier der Nasalhelm, aber vorallem die spätmittelalterliche Beckenhaube und ihre Variante die Hundsgugel.
Diese Kettenbrünne von Ulfberth hat einen authentischen, gezackt-geflochtenen Rand und einen angenähten Streifen aus dickem Rindsleder. In diesen Ledersteifen sollten kundeseits die Befestigungslöcher für den Helm eingearbeitet werden.
Zur Befestigung an Helmen wie z. B. Hundsgugeln oder Beckenhauben (Bascinet).
Das Kettengeflecht RM
ist aus Ringen mit lediglich 6 mm Durchmesser hergestellt. Nach Originalvorlagen besteht es aus jeweils einer Reihe vernieteten Ringen (runde Nietköpfe) und einer Reihe gestanzten Ringen. Aufgrund des extrem geringen Ringdurchmessers konnten diese Kettenhemden damals wie heute aus einem Stahl mit lediglich 1 mm Materialstärke hergestellt werden, ohne ihre Festigkeit einzubüßen. Hierdurch wird eine Gewichtsreduzierung von ca. 30 - 35% erzielt.
Wir kürzen diese Geflechtart RM (engl. = Roman Maille) ab, da sie bereits bei Kelten und Römern (Hamata) sehr populär war. Dieses Ringpanzergeflecht war aber durchgehend bis ins Spätmittelalter hinein in Gebrauch.
Details:
- gemischtes Geflecht: Gestanzte Flachringe und vernietete Rundringe
- voll schulterabdeckend
- gezackter Rand
- Innendurchmesser: ca. 6,0 mm
- Flachringe: 1 mm Breite
- Finish: unbehandelt (leicht eingeölt)
- Länge des Lederstücks: ca. 55 cm
- Gewicht: ca. 2,7 kg