Preußischer Kavalleriesäbel, Blüchersäbel, aus dem jahr 1796
Preußischer Kavalleriesäbel, Blüchersäbel, aus dem jahr 1796.
Der Blüchersäbel basiert auf einem englischen Säbel für leichte Dragoner aus dem Jahr 1796.
Dieser besaß bereits die neuartige Griffbügelform (englisch: Stirrup = Steigbügel), die auch typisch für die leichtere preußische Weiterentwicklung ist.
Der Säbel M 1811 wird umgangsprachlich auch Blüchersäbel genannt.
Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher, der von seinen Kameraden nach der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 Marschall Vorwärts oder Pascholl genannt wurde, war der wohl populärste Feldherr der deutschen Befreiungskriege gegen Napoleon.
In Berlin ist ihm bereits 1826 ein Denkmal gesetzt worden.
Die Blücher-Statue umfasst dort den Griff eines zur Erde gesenkten Säbels M 1811.
Dieser Säbel war die typische Kampfwaffe der preußischen leichten Kavallerie von 1813/14.
Preußische Husaren, Dragoner, Ulanen und die Kanoniere der reitenden Artillerie wurden mit dem Blüchersäbel ausgestattet.
Die Klinge unseres Replikats dieses berühmten Säbels ist aus Karbonstahl geschmiedet, sorgfältig geschliffen und poliert. Sie ist ungeschärft.
Die Griffpartie und die passende Säbelscheide sind ebenfalls aus Stahl gefertigt. Der Griff selbst ist mit Leder überzogen.
Details:
- Gesamtlänge: ca. 100 cm
- Klingenlänge: ca. 85 cm
- Inklusive passender Scheide aus Stahl
- Gewicht (ohne Scheide): ca. 1,05 kg