Normannischer Maskenhelm
Italo-Normannischer Maskenhelm
Um circa 1030 n. Chr. richteten die Normannen Ihr Augenwerk auch auf den mediteranen Raum, führten Streifzüge nach Südeuropa, eroberten dort einzelne Gebiete und setzten sich vorallem in Süditalien und Sizilien fest.
Gegen Ende des 12. Jahrhunderts hatten sich die Waffen und Rüstungen der Normannen in Italien bereits ihrer Umgebung angepasst und es entstanden auch hier Vermischungen zwischen nordeuropäischen und südeuropäischen Formen.
Dieser Helm ist ein klassisches Beispiel hierfür.
Vorbild für diese Rekonstruktion ist ein Wandgemälde in der Kirche des heiligen Johannes und Paulus in Spoleto (Umbrien, Italien), entstanden circa 1170.
Helme dieser Art wurden normalerweise in Verbindung mit einer Kettenhaube getragen.
Der Helm ist aus ca. 1,6 mm starken Stahlblech getrieben und mit einem komfortablem Lederinlett nebst Kinnriemen versehen.
Details:
- Größe: bis ca. 62 cm Kopfumfang
- Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): ca. 22,5 cm
- Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr): ca. 18,5 cm
- Gewicht: ca. 2,2 kg